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WIR GEMEINSAM FÜR ANDERE

12 Fragen an . . . Tim Stelzer

1 Was sind deine Hobbys?

Ich mache gern Sport, vor allem Triathlon, alles andere geht zurzeit zeitlich nicht. Im Schnitt komme ich dazu, zwei bis dreimal pro Woche Sport zu machen und nehme an drei bis fünf Wettkämpfen im Jahr teil. Letztes Jahr konnte ich pandemiebedingt nur an einem Crossduathlon teilnehmen. Mein ursprüngliches Ziel, einen Ironman zu machen und mich mal für Hawaii zu qualifizieren, habe ich gekippt. Der Trainingsaufwand von 25-35 Stunden pro Woche ist für mich nicht zu schaffen. Aber ich habe mir vorgenommen, wenn ich in Rente bin, dieses Projekt nochmal anzugehen. *lacht*
 

Ansonsten ist mir Musik wichtig: Echte handgemachte Musik mit Bauchgefühl – Klassik, Jazz, Independent, Rock, Heavy Metal. Ehrlich gesagt kommen die Dinge, die ich auch sonst gern machen möchte, zu kurz. Trotzdem kann ich, wenn es möglich ist, auch mal gar nichts machen.

2 Was sind deine Aufgaben bei der IPT?

Ich bin stellvertretender Geschäftsführer und verantwortlich im Wesentlichen für das Finanz-Controlling, die medizinischen Fragestellungen, die die IPT betreffen – von Hygiene über Pflege, eben alles was den medizinischen Bereich betrifft – und für die strategischen Planungen zusammen mit Gabi Schuster. Wir sind in enger Zusammenarbeit mit dem Ärztenetzwerk Mainfranken, mit dessen Vorstand wir uns regelmäßig treffen, um die weiteren Entwicklungen der IPT zu besprechen und gleichzeitig die ÄNW als Gesellschafter auf dem Laufendenden zu halten.

3 Was ist das Ärztenetzwerk?

Das Ärztenetzwerk ist eine Genossenschaft mit über 40 Haus- und Fachärzten und Gesellschafter der IPT. Das ÄNW bietet Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten für die verschiedenen Fachrichtungen. Und mit der Firma Strätz haben wir einen fairen und verlässlichen Partner für die Materialbeschaffung mit im Boot. Über das ÄNW sind wir im Gespräch, zukünftig Fortbildungen zu verschiedenen Themen wie zum Beispiel zu Qualitätsmanagement und Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte mit vergünstigten Kursgebühren für Mitglieder der ÄNW anzubieten.


Aktuell machen wir bereits Präventionsarbeit mit einer regelmäßigen Meditationsgruppe, die für alle offen ist. Es ist schön zu sehen, wie der eigene Fortschritt in der Meditation voranschreitet. Die Meditationsgruppe gehört zur Tergar-Meditationsgemeinschaft. Es wird im Wesentlichen das Joy of Living-Programm von Yongey Mingyur Rinpoche behandelt. Durch dieses Programm ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit von ein bis zwei Jahren enorme Fortschritte in der Meditation zu erreichen. Ich kann nur allen interessierten empfehlen, sich das mal anzuschauen.


Die Beteiligung des ÄNW bringt einen gewissen Rückhalt für die Bewohner der IPT-Wohngemeinschaften und auch für die Pflege, da sie wissen, wenn man einen Arzt braucht, bekommt man einen. Das geht hier recht unkompliziert, was ein strategischer Vorteil ist, den auch die Pflegekräfte zu schätzen wissen. Und dadurch können wir mit der IPT eine hochwertige und ganzheitliche Pflege anbieten, was wiederum dem Anspruch der Ärzte des ÄNW gerecht wird. Das ist auch mein Motivationspunkt gewesen, dass wir Pflege besser machen müssen, indem wir enger vernetzt sind und einen hohen Anspruch an die Qualität haben und das können wir mit der IPT bieten.

4 Was bedeutet dir die IPT?

Mir gefällt, dass ich daran beteiligt sein durfte, einen Pflegedienst mit ins Leben zu rufen, der versucht nicht nur den Bewohnern gerecht zu werden, sondern auch den Mitarbeitern und eine hohe Qualität liefert. Mein schönstes Beispiel hierfür ist, dass wenn ich die Wohngemeinschaften betrete, es nicht nach altem Pipi riecht, sondern aufgeräumt und sauber ist. Mir gefällt außerdem, dass ich mit Gabi Schuster eine Partnerin gefunden habe, deren Weltbild einen sehr menschlichen Hintergrund hat. Besonders gut finde ich auch, dass alle bei der IPT wissbegierig sind und sich gerne auch weiter verbessern wollen.

5 Wie ist die Gabi Schuster so?

Rastlos *lacht* im Sinne von arbeitsam. Sie weiß genau, was sie will. Und die Ziele, die wir uns setzen, setzt sie konsequent um. Es ist ein schönes Arbeiten mit ihr. Fehlentwicklungen zum Beispiel werden angepasst; Sie akzeptiert es, wenn was falsch läuft und korrigiert dann ihren Stil oder ihre Richtung, ohne nachtragend oder rückblickend zu sein, sondern immer vorwärts gewandt.

6 Wohin soll sich die außerklinische Intensivpflege entwickeln?

Mein persönlicher Wunsch wäre, dass wir überhaupt keine außerklinische Intensivpflege mehr brauchen, weil die Patienten alle so gesund sind, dass wir überflüssig wären – das wäre mein frommer Wunsch. Das geht leider nicht, es wird leider immer schwer erkrankte Menschen geben.

7 Was sind die Ziele der IPT?

Ziel ist, dass es den Bewohnern, die wir betreuen, besser gehen soll. Und mir gefällt, dass alle in der IPT immer alles dafür geben und jeder daran interessiert ist, eine Verbesserung zu schaffen. Im Idealfall werden Patienten wieder gesund entlassen. Ich wünsche mir, dass sich die IPT noch mehr in diesem Betätigungsfeld engagiert, um Patienten wieder aus der Intensivpflege entlassen zu können.

8 Wie sorgt die IPT für intensivpflegebedürftigen Klienten?

Das Mindeste, was die IPT leisten muss, ist die Lebensqualität der Bewohner zu erhalten und zu verbessern. Und daran arbeiten alle mit – sowohl Physio-, Ergotherapeuten als auch Logopäden und natürlich die Haus- und Fachärzte. Patienten, die palliativ sind, werden nicht gleich aufgegeben, sondern wir schauen, was das Beste für den Patienten ist und wie die Situation am besten überbrückt werden kann. Und bei Patienten, bei denen eine Verbesserung möglich ist, schöpfen wir jedes Potential aus, um die Situation zu verbessert oder eben sogar die Intensivpflege zu beenden.

9 Was sind für dich persönlich wichtige Werte?

Selbstachtung; Freude am Lernen, denn ich glaube, wenn man sich weiterbildet, kann viel Leid verhindert werden. Ehrlichkeit, zu sich und zu anderen. Loyalität denen gegenüber, mit denen man arbeitet. Freundlichkeit und Verbindlichkeit. Generell Freude, an allem, was man macht. Und Mitgefühl im buddhistischen Sinn.

10 Was kannst du gar nicht leiden?

Ich finde, diese Frage sollte man sich alle acht Wochen stellen, denn das variiert ja. Ignoranz ärgert mich massiv. Ungeduld ist nichts Schönes, Aggressivität, und menschenverachtendes Denken kann ich nicht leiden. Auch zu erwähnen sind Scheuklappen, die die Sicht auf die Welt behindern.

11 Was sind deine besten und deine schrägsten Eigenschaften?

Ich bin nicht schräg *lacht*. Ich glaube, dass zu meinen besten Eigenschaften gehört, dass ich ein ganz gehöriges Maß an Empathie besitze. Ich bin verbindlich und zuverlässig, und ich kann zurückhaltend und geduldig sein. Ich versuche mir das Kind im Manne zu wahren, ich hinterfrage Konventionen, ob sie Sinn machen und dabei kommen Sachen raus, die man von einem Mann in den 40ern nicht erwartet und andererseits bin ich genauso spießig wie alle anderen. Es gibt so ein paar Bereiche, da versuche ich aus den Konventionen auszubrechen.


Beruflich mache ich vieles so, wie es logisch erscheint, was bedeutet, dass ich forscher bin und eben auch mal Konventionen außer Acht lasse. Privat mache ich schon mal Quatsch, den man nicht macht wie zum Beispiel an einem Crossduathlon teilnehmen ohne Vorbereitung *lacht*. Ich bin risikobereit, aber nur so weit mein Horizont reicht, also soweit ich es abschätzen kann. Als Beispiel: Ich fahre beim Mountainbiking über eine Schanze, aber nur wenn ich sehen kann, wie es dahinter weiter geht.

12 Was muss man (noch) über dich wissen?

Ich bin zwar Arzt, stehe aber deswegen nicht über den Menschen. Ich bin genauso Mensch wie jeder andere auch. Wenn jemand, was von mir will, kann er mich gerne anrufen oder anschreiben – für die Mitarbeiter der IPT bin ich da.

“Wir wollen der freundlichste und professionellste Pflegedienst werden.

aus den Werten des Pflegeteams